Dokumentation

Von Litauen nach Landsberg

Der Video-Trailer mit 2:30 Minuten Dauer zeigt Impressionen und Themen der Ausstellung.

From Lithuania to Landsberg

The video trailer with 2:30 minutes duration shows impressions and topics of the exhibition.

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Die Ausstellung „Von Litauen nach Landsberg“ wurde 2018  in der Säulenhalle in Landsberg und 2019 am Boston College in Boston (USA) gezeigt.

Sie ist derzeit als Wanderausstellung an weiteren Universitäten in den USA unterwegs.

Mit einer 360°-Dokumentation können Sie die Ausstellung digital erkunden.

Eine Ausstellung Wolfgang Hauck (Design und Realisation) und Karla Schönebeck (Text).

EINLEITUNG

Von Litauen nach Landsberg

Die Ausstellung „Von Litauen nach Landsberg“ widmet sich den Schicksalen der 23.000 jüdischen Deportierten, die im Sommer 1944 nach Kaufering bei Landsberg verschleppt wurden. Sie erforscht ihre unterschiedlichen Herkünfte und das gemeinsame Leid, das sie durch das NS-Regime erfahren mussten, und zeichnet die Verbindungen und Unterschiede zwischen den verschiedenen Opfergruppen aus Europa nach.

Im Sommer 1944 wurden 23.000 jüdische Menschen nach Kaufering bei Landsberg gebracht, um dort unter schrecklichen Bedingungen für die NS-Rüstungsindustrie Zwangsarbeit zu leisten. Die Ausstellung „Von Litauen nach Landsberg“ beschäftigt sich insbesondere mit den Opfern aus Litauen, Ungarn und Polen und deren Erlebnissen nach der Befreiung im April 1945 im DP-Lager Landsberg und dem DP-Hospital St. Ottilien. Sie untersucht, wie diese Gruppen mit Überlebenden aus anderen Ländern wie Frankreich, Belgien, der Tschechoslowakei und weiteren europäischen Staaten in Verbindung standen und worin sich ihre Erfahrungen unterschieden. Dabei verfolgt die Ausstellung die Pfade der Opfer und Täter bis hin zum Lech und beleuchtet ihre unterschiedlichen Wege und Geschichten.