Am 27. März eröffnete Wolfgang Hauck um 18:30 die virtuelle Ausstellung. 

Über einen YouTube-Kanal wurde die Rede live übertragen und aufgezeichnet.

Auf Grund der Ausgangsbeschränkungen war es für die eingeladenen Gäste zwar nicht möglich direkt vor Ort zu sein, aber rund 60 Personen haben die Eröffnung über das Streaming live verfolgt. Nun können Sie die Aufzeichnung der Eröffnung online ansehen.

Eine online-Eröffnung wird man während der Corona-Pandemie nun öfters sehen. Dies ist ein gelungenes  Beispiel, wie wir trotz der Einschränkungen im März 2020 kulturelle Events gestalten und durchführen können.

Auch das digitale Format dieser Ausstellung, die für VR-Brillen (virtual reality)  und als online-Präsentation konzipiert wurde, fällt aus dem üblichen Rahmen. Damit ist die Eröffnung auch eine Premiere für ein neues Genre.

Das  Thema der aktuellen Bestandsaufnahme der Erinnerungskultur in Landsberg ist besonderes geeignet, um die Problematik einer Erinnerungskultur im Zeitalter eines kollektiven Gedächtnisses, das sich digital ständig vergrößert, zu verhandeln.

Wolfgang Hauck liefert mit der Ausstellung keine Lösung, er stellt viel mehr Versäumnisse und Mangel fest, weist  ebenso eindringlich auf  die Wildnis und Gefahren des digitalen Nachlasses hin.

Gleichzeitig demonstriert er mit der Verwendung der digitalen Medien, einen Weg, um ein historisches und kulturelles Bewusstsein zu entwickeln und regelmäßig in die Jahrestage des Gedenkens einzubinden.